Kahlschlag bei der Landeszentrale für politische Bildung verhindern

Der Landeszentrale für politische Bildung droht ein personeller und finanzieller Kahlschlag. Die schwarz-grüne Koalition plant die Auslagerung des Bereichs Erinnerungskultur mit 14 Beschäftigten in das Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Landeszentrale für politische Bildung wird künftig die ihr zugewiesenen Aufgaben kaum mehr erfüllen können. Die SPD-Landtagsfraktion hat daher heute den Antrag „Keine Entmachtung der Landeszentrale für politische Bildung!“ in das Parlament eingebracht.

Hierzu erklärt Elisabeth Müller-Witt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„In Zeiten, in denen unsere Demokratie Stärke gegenüber ihren Feinden zeigen muss, ist gerade die politische Bildung von maßgeblicher Bedeutung. Sie lehrt, sie klärt auf, sie beugt vor gegen Extremismus von rechts, von links und vor islamistischem Extremismus. Sie stärkt diejenigen, die sensibilisieren, die demokratische Grundwerte vermitteln, die vorbeugen und beraten. Hierfür braucht es insbesondere auch eine starke und gut aufgestellte Landeszentrale für politische Bildung. Was die schwarz-grüne Koalition plant, ist genau das Gegenteil. Sie zerpflückt die Landeszentrale und will ein Großteil des Personals ins Ministerium für Kultur und Wissenschaft ausgliedern.

Dahinter steht noch nicht mal ein Konzept, sondern nur die vage Ankündigung, eine Stabstelle gegen Extremismus schaffen zu wollen, die abteilungsübergreifend arbeitet. Extremismen aller Art sind aber keine Angelegenheiten des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft. Es braucht keine abteilungsübergreifende Arbeit, es braucht eine ressortübergreifende Arbeit. Das schafft man aber nur mit einer weitgehend unabhängigen und gut ausgestatteten Landeszentrale. Wir fordern die Landesregierung auf, von den Umstrukturierungsplänen vollumfänglich abzurücken und alle Referentinnen und Referenten in der Landeszentrale zu belassen.“

Tarifeinigung Zeichen von Respekt für Beschäftigte

In der Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder haben die Tarifparteien heute (9. Dezember 2023) ein Tarifergebnis erzielt, das im Kern dem Abschluss mit Bund und Kommunen vom April 2023 entspricht.

Dazu erklärt Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Einigung ist ein Zeichen des Respekts für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, die tagtäglich dafür sorgen, dass die Dinge geregelt werden. Nun muss das Land umgehend dafür Sorge tragen, dass die im Tarifvertrag vereinbarten 1.800 Euro der insgesamt 3.000 Euro steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichszahlung auch noch in diesem Jahr ausgezahlt werden. Das gilt übrigens zugleich für die Beamtinnen und Beamten unseres Landes: Auch wir wollen, dass das Ergebnis eins zu eins auf sie und die Versorgungsempfänger übertragen wird. Da passt es gut, dass nun eine Plenarwoche im Parlament ansteht. Wir sind bereit, alle dafür rechtlichen Notwendigkeiten in der Kürze der Zeit mit auf den Weg zu bringen.

Die Ergebnisse der Tarifverhandlung sind nicht nur ein notwendiges Plus in den Portmonees der Beschäftigten. Sie sind auch ein erster Schritt zur Attraktivierung des Öffentlichen Dienstes. 26.000 unbesetzte Stellen beim Land machen deutlich, dass hier noch mehr passieren muss. Hier sind aber nicht mehr die Tarifparteien gefragt, sondern einzig und allein die Landesregierung. Die schwarz-grüne Koalition ist dieser notwendigen Debatte bisher immer ausgewichen. Dazu gehört beispielsweise die 41-Stunden-Woche für die Beamtinnen und Beamten. Sie ist ein Relikt, welches nicht mehr in unsere moderne Arbeitswelt passt. Gleichzeitig muss die Landesregierung ihre Pläne zur Anhebung der Altersgrenze in den Feuerwehren auf Eis legen. Die 60 muss bleiben.“

Bundeshaushalt 2024: Koalition zeigt Handlungsfähigkeit und Verantwortung

Der heutige Vorschlag der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2024 zeigt, dass trotz der enormen Herausforderungen eine Einigung gelungen ist, die einen klaren Fokus auf die Stärkung der sozialen, inneren und äußeren Sicherheit setzt. Einen Abbau des Sozialstaates wird es nicht geben.

Achim Post, stellvertretender Fraktionsvorsitzender;
Dennis Rohde, haushaltspolitischer Sprecher:

„Der gemeinsame Vorschlag der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2024 zeigt in schwierigen Zeiten die Einigungs- und Handlungsfähigkeit der Ampel-Regierung. Dies ist ein wichtiger Schritt für Haushaltsklarheit und Planungssicherheit. Darauf aufbauend werden wir nun die parlamentarischen Beratungen zum Haushalt 2024 zügig zu einem Abschluss bringen.

Trotz der enormen Herausforderungen ist es mit der Einigung gelungen, dass der Bundeshaushalt 2024 einen klaren Fokus auf die Stärkung der sozialen, inneren und äußeren Sicherheit setzen wird. Einen Abbau des Sozialstaates wird es nicht geben. Gerade auch in schwierigen Zeiten stehen wir Sozialdemokraten zu einem starken Staat, der seiner sozialen Verantwortung gerecht wird und die Bürgerinnen und Bürger nicht alleine lässt.

Bereits im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel-Koalition grundsätzlich auf den Abbau klimaschädlicher Subventionen verständigt. Es ist zu begrüßen, dass wir diesen Schritt nun gemeinsam gehen und konkret umsetzen. Ebenso bekennen wir uns auch weiterhin zur militärischen, wirtschaftlichen und humanitären Unterstützung der Ukraine. Die Einigung sieht im Falle dringender Mehrbedarfe vor, dass die Schuldenbremse im Jahr 2024 der notwendigen Unterstützung der Ukraine nicht im Wege stehen wird. Dies werden wir gemeinsam rechtlich prüfen. Die Schuldenbremse darf auch weiterhin keine Solidaritätsbremse mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine und die Bewältigung der Kriegsfolgen sein.

Zugleich ist es zutreffend, dass die jetzt in der Regierung erreichte Einigung Kompromisse und Einsparungen enthält, um die finanziellen Vorgaben des Urteils des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen. Die Einigung und ihre Auswirkungen werden wir nun im Rahmen der fortzusetzenden parlamentarischen Haushaltsberatungen prüfen und abschließend beraten.

Es ist höchste Zeit, dass sich auch die Union statt in Häme zu ergehen, an den Beratungen zum Haushalt konstruktiv beteiligt. Das ist eine Frage der Verantwortung für die Zukunft unseres Landes.“

Wachstumschancengesetz – Union muss Blockade aufgeben

Um Rechtssicherheit zu schaffen, haben die Koalitionsfraktionen Regelungen, die zum Jahreswechsel in Kraft treten müssen, aus dem Wachstumschancengesetz herausgenommen und mit einem anderen Gesetz im Finanzausschuss umgesetzt, erklären die drei finanzpolitischen Sprecher der Ampel.

Die Union hat die Verhandlungen über das Wachstumschancengesetz abgebrochen. Damit können erforderliche steuerliche Impulse für Investitionen und Innovationen, auf die die Wirtschaft angewiesen ist, nicht Anfang 2024 eingeführt werden.

Diese Verweigerungshaltung ist vor allem deshalb unverständlich und unangemessen, da die Koalitionsfraktionen in den Verhandlungen sogar einen konkreten Kompromissvorschlag präsentiert haben, der inhaltlich unumstrittene Maßnahmen wie die Ausweitung der Forschungszulage, eine Verbesserung von Abschreibungsbedingungen für Unternehmen, eine steuerliche Förderung des Wohnungsbaus und diverse Maßnahmen des Bürokratieabbaus umsetzt und gleichzeitig die finanziellen Lasten für Länder und Kommunen massiv verringert hätte.

Um Rechtssicherheit zu schaffen, haben die Koalitionsfraktionen Regelungen, die zum Jahreswechsel in Kraft treten müssen, aus dem Wachstumschancengesetz herausgenommen und mit einem anderen Gesetz im Finanzausschuss umgesetzt. Dazu gehört vor allem eine befristete Beibehaltung des Status quo bei der Grunderwerbsteuer.

Die Koalition wird sich auch weiterhin für eine baldige Umsetzung der steuerlichen Fördermaßnahmen für Investitionen und Innovationen und für Bürokratieabbau einsetzen. Wir fordern die Union auf, die Blockade aufzugeben und sich im Interesse von Wachstum, Wirtschaft und Arbeitsplätzen wieder an den Verhandlungstisch zu setzen.

Michael Schrodi, finanzpolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion:

„Die Bundesländer haben den Vermittlungsausschuss angerufen, um das Wachstumschancengesetz zu beraten und verbessert zu beschließen. In den Verhandlungen der letzten Woche hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion jedoch die wichtigen gesetzlichen Vorhaben für mehr Wirtschaftswachstum, Steuerbetrugsbekämpfung und den Ausschluss der Doppelbesteuerung von Renten für ihre parteipolitischen Spielchen in Geiselhaft genommen und die Verhandlungen abgebrochen. Das ist unverantwortlich. Das Feuer, das die Union damit gelegt hat, haben wir für die zeitkritischen Maßnahmen nun gelöscht und damit für Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft Rechtssicherheit geschaffen.“

Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: 

„Wir als Ampel gehen verantwortungsvoll mit dem destruktiven Verhalten der Union beim Wachstumschancengesetz um. Wir schaffen nach der Unionsblockade jetzt Rechtssicherheit bei Maßnahmen, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden müssen. Gleichzeitig rufen wir die unionsgeführten Bundesländer auf, schnellstmöglich an den Verhandlungstisch zu kommen und nicht weiter zu blockieren, damit wir wichtige Maßnahmen für die Wirtschaft in diesem Land endlich beschließen können. Unternehmen dürfen zu Recht gerade von der vermeintlich wirtschaftsfreundlichen Union erwarten, dass sie das Wachstumschancengesetz im Grunde mitträgt.“

Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion:

„Dass die Union den schwelenden Streit zwischen den von ihr geführten Landesregierungen und der Bundestagsfraktion auf dem Rücken von Wirtschaft, Rentnerinnen und Selbstständigen austrägt ist ein Armutszeugnis. Durch ihren unseriösen Alleingang löst die Union kein einziges Problem, sondern schafft nur neue Unsicherheiten und finanzielle Belastungen. Die Ampel hat mit dem Wachstumschancengesetz zahlreiche Fehler der GroKo-Jahre adressiert und auch Forderungen der Union aufgegriffen. Wenn CDU und CSU ihren Markenkern als Wirtschaftspartei nicht gänzlich verlieren will, muss in den hoffentlich bald folgenden Verhandlungen endlich wirtschaftlicher Sachverstand einziehen. Damit würde die Union auch dem drängenden Eindruck entgegentreten, dass es ihr weniger um das Land und viel mehr um die eigene Partei geht.“

 

BAföG-Bericht ist Signal, den Reformkurs beizubehalten

Die Bundesregierung hat heute ihren BAföG-Bericht für die Jahre 2021 und 2022 vorgelegt. Trotz erreichter Verbesserungen ist er ein Signal, den eingeschlagenen Reformkurs beizubehalten. Nötig sind noch in dieser Wahlperiode strukturelle Modernisierungen, aber auch ein nachhaltiger Inflationsausgleich.

Lina Seitzl, zuständige Berichterstatterin:

„Der vorliegende BAföG-Bericht zeigt, dass die Ampelkoalition mit der letzten BAföG-Novelle bereits wichtige Impulse setzen konnte. Aber der Bericht zeigt auch, dass jetzt nicht nachgelassen werden darf. Die Erhöhung der Freibeträge, Bedarfssätze und Altersgrenzen waren wichtig, um den Abwärtstrend bei den Gefördertenzahlen zu stoppen. Für uns ist aber zwingend, insbesondere die Bedarfssätze erneut zu erhöhen. Diverse Studien zeigen, dass gerade Studierende von den hohen Kosten für Lebensmittel, Heizen und Wohnen, die deutlich über die allgemeine Inflationsrate hinaus gestiegen sind, betroffen sind. Das muss sich in der Höhe der Bedarfssätze widerspiegeln. Zusätzlich wollen wir auch einen Anpassungsmechanismus implementieren, damit das BAföG künftig transparent und verlässlich mit den Preis-steigerungen Schritt hält und Studierende besser absichert. Richtig war, die krisenbedingten Härtefälle durch die gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten mit Heizkostenzuschüssen und Einmalzahlungen abzufedern. Doch müssen die Preissteigerungen jetzt auch dauerhaft im BAföG abgebildet werden. Wichtig ist zudem die strukturelle Modernisierung des BAföG. Damit können wir die Attraktivität des BAföG nachhaltig steigern und der Lebensrealität junger Menschen besser Rechnung tragen.“

Gentechnik: Verbraucher schützen

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Heute ist keine ausreichende Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten für eine Gentechnik-Deregulierung zustande gekommen. Für eine mögliche Kompromissfindung in Brüssel stellt die SPD-Fraktion Forderungen auf.

Matthias Miersch und Susanne Mittag:

„Deutschland hat den Vorschlag für eine Gentechnik-Deregulierung zurecht nicht unterstützt, denn er zielt auf eine Abschaffung der Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht auf Transparenz.

Im Bemühen um eine Einigung unter der spanischen EU-Ratspräsidentschaft sind für uns folgende Punkte weiterhin sehr wichtig. Das Vorsorgeprinzip ist  zu wahren. Die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln existiert nur, wenn es eine Kennzeichnungspflicht gibt. Es sind Koexistenzmaßnahmen notwendig, die gentechnikfreie Erzeugung ausreichend vor Verunreinigungen schützt. Außerdem muss verhindert werden, dass sich die Rechte an Pflanzen durch entsprechende Patente in der Hand weniger Großunternehmen konzentrieren und so den Zugriff für kleine und mittelständische Unternehmen behindern.“

Missstände in der Justiz treffen nicht nur die Gerichtsvollzieher

Die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs wurde für die Gerichtsvollzieher verpflichtend. Sie mussten ihre Büros entsprechend mit neuen Monitoren, Druckern, Scannern und ganz bestimmter Software ausstatten. Das hat zu hohen Mehrkosten geführt, für die sie bis dato keinen Ausgleich erhalten haben. Die SPD-Landtagsfraktion hat heute einen Antrag dazu im Plenum zur Abstimmung gestellt, wonach das Land aufgefordert wird diese Mehrkosten auszugleichen.

Zur Ablehnung durch die schwarz-grüne Mehrheit erklärt Sonja Bongers, rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Verweigerungshaltung der schwarz-grünen Mehrheit ist schon ein absolutes Unding, wenn man bedenkt, dass Gerichtsvollzieher Kopf und Kragen für uns riskieren, wenn sie ohne jeden Schutz in Wohnungen gehen, um ihrem gesetzlichen Auftrag nachzugehen. Die Landesregierung kann nicht einfach Ziele vorgeben und dann andere dafür bezahlen lassen. So geht man nicht mit seinen Beschäftigten um. Wir wollten mit diesem Antrag bewirken, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung steht, die für die Gerichtsvollzieher bereits entstandenen und noch zukünftig entstehenden Mehrkosten zu ersetzen sowie die Vergütungsverordnung entsprechend anzupassen. Was die Gerichtsvollzieher bekommen haben sind leere Worte, ein Abwälzen von Verantwortung und die vage Aussicht auf eine Evaluierung. Das reicht aber nicht. Die Anhörung im Rechtsausschuss im August diesen Jahres hatte das bereits sehr deutlich aufgezeigt, bei CDU und Grünen jedoch keine Wirkung erzielt.

Die Missstände in der nordrhein-westfälischen Justiz treffen aber nicht nur die Gerichtsvollzieher: Vakante Stellen, Nachwuchsprobleme, Öffentliche Verfehlungen und eine schlechte finanzielle Ausstattung sind Defizite, durch die eine Gefahr für den Rechtsstaat droht. Die schwarz-grüne Landesregierung steht in der Verantwortung, entsprechende Maßnahmen in den einzelnen Bereichen zu ergreifen, um die Justiz wieder von innen heraus zu stärken. Unsere Lösungsvorschläge haben wir in dem Antrag „Die Missstände in der Justiz sind überall sichtbar – es braucht großzügige Veränderungen für das Herzstück des Rechtsstaates“ zusammen gefasst, der nun in den kommenden Wochen im Parlament beraten wird.“

Rentenpolitik der CDU ist eine Umverteilung von unten nach oben

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Die CDU will die Regelaltersgrenze für den Renteneintritt an die Lebenserwartung koppeln. Diese Idee ist aus der Zeit gefallen, sagt Martin Rosemann, der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

„Dass die CDU sich dem Rententhema annehmen möchte, ist aller Ehren wert. Die Vorschläge aus ihrem neuen Grundsatzprogramm zeigen aber leider, dass die Union weder die aktuelle Lage der Rentenversicherung bedenkt noch erfolgversprechende Lösungen dafür parat hat.

In der vergangenen Woche hat die Rentenversicherung bekannt gegeben, dass die demografische Lage deutlich weniger angespannt ist – und sein wird – als zuvor angenommen. Das gilt für ein stabiles Rentenalter von 67 Jahren. Jetzt also mit dem Vorschlag aufzuwarten, die Regelaltersgrenze an die Lebenserwartung zu koppeln, ist aus der Zeit gefallen. Immerhin zeigt die CDU damit jetzt ihr wahres Gesicht.

Ein höheres Regelrentenalter bedeutet nämlich auch, dass Menschen, die nicht länger arbeiten können, faktisch die Rente gekürzt wird. Statt einer Rentenkürzung durch die Hintertür setzen wir auf bessere und einfachere Prävention und Reha, um länger gesunde Arbeit zu ermöglichen. Wer gesund genug ist, um über die Rente hinaus zu arbeiten, für den sind die Möglichkeiten auch heute schon sehr attraktiv: Die Hinzuverdienstgrenzen haben wir abgeschafft. Wer ohne Rentenbezug weiterarbeitet, erhöht die zukünftige Rente um sechs Prozent pro Jahr.

Von einem steuerfreien Hinzuverdienst zur Rente, wie er der CDU nun vorschwebt, profitieren vor allem Gutverdiener und diejenigen, die keiner harten körperlichen Arbeit nachgehen. Die Rentenpolitik der CDU ist also eine Umverteilung von unten nach oben. Statt mit populistischen Steuergeschenken für Gutverdiener Geld auf das Problem zu werfen, sollten wir lieber dafür sorgen, dass mehr Menschen tatsächlich lange genug gesund bleiben, um das Regelrentenalter zu erreichen.”

Ein Deutschlandtakt für alle: Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag einen Antrag zur Weiterentwicklung des Deutschlandtakts verabschiedet.

Foto: Büro Völlers – v.l. Jürgen Berghahn, Achim Post, Wiebke Esdar, Marja-Liisa Völlers und Stefan Schwartze

Die SPD hat auf ihrem Parteitag den von den SPD-Landesverbänden Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingebrachten Initiativantrag Ein Deutschlandtakt für alle beschlossen. Mit diesem wird die Weiterentwicklung des bestehenden Deutschlandtaktes in der Fassung des 3. Gutachterentwurfs mit folgenden Zielen gefordert :

– mehr Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit beim bestehenden Verkehrsangebot,

– Verbesserung des Angebotes im Personenverkehr, wo der Bedarf groß ist: Ballungsräume,

– Verbesserung des Angebotes im Personenverkehr, wo heute eine zu große Abhängigkeit zum Auto besteht: in der Fläche,

– Verbesserungen für die Logistikbranche und

– schnelleren Klimaschutz bei der Gestaltung des Schienenverkehrs im Hinblick auf die Klimaziele. 

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn (Lippe), Dr. Wiebke Esdar (Bielefeld), Achim Post (Minden-Lübbecke), Stefan Schwartze (Herford/Bad Oeynhausen) und Marja-Liisa Völlers (Nienburg-Schaumburg) haben maßgeblichen Anteil an dem Beschluss, der eine Weiterentwicklung des Deutschlandtaktes fordert, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort orientiert.

Die heimischen Abgeordneten sind sich einig: Wir als SPD gehen voran bei der Umsetzung einer Schieneninfrastruktur, die sich an den Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort orientiert und pragmatischen und realistisch umsetzbaren Projekten Priorität einräumt. Verbesserungen dürfen nicht erst in Jahrzehnten realisierbar sein, sondern müssen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt für die Menschen spürbar werden. Dabei müssen vor allem aktuelle Bedürfnisse wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, attraktive Direktverbindungen, Flächendeckung, Barrierefreiheit und attraktive Preise erfüllt werden.

Mit Blick auf aktuelle Bahnprojekte erklärten die Abgeordneten abschließend: „Das Bahnprojekt Hannover-Bielefeld steht exemplarisch für eine falsche Prioritätensetzung im aktuellen Deutschlandtakt. Mit dem Parteitagsbeschluss stellt sich die SPD klar hinter unsere Forderung, dass wir keine Prestige-Neubauprojekte brauchen. Vielmehr brauchen wir eine moderne und robuste Schieneninfrastruktur, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt sowie umweltverträglich und wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden kann. Wir als SPD stehen für einen öffentlichen Nah- und Fernverkehr für alle“.

SPD-Bundesparteitag 2023

OWL-Delegation mit Achim Post, stellv. SPD-Bundesvorsitzender

Deutschland, Europa und die Welt befinden sich seit einigen Jahren im ständigen Krisenmodus.

Nach der Corona-Pandemie überfiel Putin 2022 die Ukraine und seitdem herrscht dort Krieg. Dies führte in vielen Staaten zu hohen Energie- und Lebenshaltungskosten. Der Ampel ist es in den folgenden Wochen und Monaten gelungen die Energieversorgung unabhängig von Russland zu machen.

Vor wenigen Wochen drangen Hamas-Terroristen in Israel ein, verübten dort Terroranschläge und ermodeten und enführten unschuldige Menschen. Seitdem herrscht im Nahen Osten auch wieder Krieg. Berechtigterweise nimmt Israel sein Verteidigungsrecht in Anspruch und hat sich das Ziel gesetzt die mörderische Hamas zu zerstören, welche die eigene Bevölkerung als Schutzschild gegen die israelischen Verteidigungsmaßnahmen verwendet.

Die Welt steht in und vor großen Herausforderungen – nicht nur wenn es um den Frienden in der Welt geht, sondern auch wenn es um den Kampf gegen den Klimawandel geht. So auch Deutschland. Vor diesem Hintergrund fand am vergangenen Wochenende der ordentliche SPD-Bundesparteitag in Berlin statt.

Deutschland befindet sich in einer schwierigen Lage. Die Inflation konnte durch viele Maßnahmen eingedämmt werden, aber der finanzielle Spielraum ist kleiner geworden und dies erst Recht nacht dem Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Klima- und Transformationsfonds. Dennoch hat sich die SPD das Ziel gesetzt die Tranformation der Wirtschaft und der Gesellschaft zur Klimaneutralität voranzutreiben und dies sozial und gerecht.

Dazu hat der SPD-Bundesparteitag einen umfassenden Plan zu Modernisierung des Landes beraten und beschlossen. Dazu gehören eine aktive Standort- und Industriepolitik, ein Jahrzehnt der Zukunftsinvestitionen und ein Deutschlandpakt Bildung.

Rede von Saskia Esken zur Einbringung des Leitantrages:

Rede von Lars Klingbeil zur Einbringung des Leitantrages:

In der Aussprache zum Leitantrag macht der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Co-Vorsitzende der NRWSPD Achim Post deutlich, dass wir vor großen Herausforderungen stehen.

Auf diese Herausforderungen müssen nachhaltige Antworten gegeben werden. Dazu braucht es einen aktivierenden und handlungsfähigen Staat und keinen passiven Nachwächterstaat, der nur verwaltet und den Marktkräften das Handeln überlässt. Deshalb müssen die Voraussetzungen für einen aktiven Staat geschaffen werden.

Dies bedeutet eine Überarbeitung der Schuldenbremse und vor allem eine stärkere Beteiligung der Reichen an der Finanzierung der Krisenkosten. Auch müssen wir über eine neue Verteidiungsgerechtigkeit diskutieren. 

Rede von Achim Post zum Leitantrag:

Auch unser stellv. Kreisvorsitzende Micha Heitkamp machte deutlich, dass die Schuldenbremse in ihrer aktuellen Form verhindert, dass wir die Probleme der Menschen lösen können. Die Schuldenbremse verhindert notwenige Investionen in die Zukunft und erschwert die Transformation der Wirtschaft. Die Schuldenbremse ist ein Instrument das von Ideologie angetrieben ist und nicht von einer verantwortungsvoller Politik. Deshalb muss die Schuldenbremse abgeschafft werden.

Rede von Micha Heitkamp:

Mit deutlicher Mehrheit beschlossen die Delegierten des SPD-Bundesparteitages den Leitantrag. Auch zur Schuldenbremse nahmen die SPD-Delegierten eine abschließende Haltung ein. Die Schuldenbremse in ihrer aktuellen erschwert die Transformation des Landes und deshalb braucht es eine Überarbeitung der Regelungen, um so nachhaltige Investitionen zu ermöglichen.

Neben der Antragsberatung stand auch die Neuwahl des SPD-Parteivorstandes auf dem Programm des Parteitages.

Die bisherigen Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil stellten sich zur Wiederwahl. Mit großer Mehrheit hat der Parteitag Saskia Esken und Lars Klingbeil als SPD-Vorsitzende wiedergewählt: Esken erhielt 82,6 Prozent, Klingbeil 85,6 Prozent.

Für die stellv. Bundesvorsitzenden kandidierten neben unserem heimischen SPD-Bundestagesabgeordneten Achim Post, Serpil Mityatli, Anke Rehlinger, Hubertus Heil und Klara Geywitz

Ergebnisse im Überblick:

Bundesbauministerin Klara Geywitz (74,6 Prozent), Arbeitsminister Hubertus Heil (96,6 Prozent), Schleswig-Holsteins SPD-Chefin Serpil Midyatli (79,3 Prozent), die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (95,5 Prozent) und der NRWSPD-Vorsitzende Achim Post (78,2 Prozent)

Kevin Kühnert stellte sich zur Wiederwahl als SPD-Generalsekretär. In einer kämpferischen Rede appellierte Kühnert in Richtung der Delegierten: „Wir werden siegen, aber nicht von alleine, sondern nur, wenn wir uns zusammenreißen und zusammen aus diesem Loch rauskommen. Ausgehend von diesem Parteitag aus starten wir die Aufholjagd bis zu den nächsten Wahlen. Liebe Genossinnen und Genossen, lasst uns zusammenstehen!“

Rede von Kevin Kühnert:

Kevin Kühnert wurde mit 92,55 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt.

Für die Finanzen wird weiterhin Dietmar Nietan zuständig sein. Er wurde mit 90,97 Prozent im Amt des SPD-Schatzmeisters bestätigt.

Am Samstag stand die mit großer Spannung erwartete Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz im Fokus des Parteitages.

In einer mitreißenden Rede, die es nicht immer in der Vergangenheit von Olaf Scholz gab, machte Scholz deutlich, dass das Land vor großen Herausforderungen steht, aber man diese Herausforderungen meistern wird. Mit Blick auf das Karlsruher Urteil und der schwierigen Haushaltslage zeigte sich Scholz zuversichtlich, dass man sich in den kommenden Wochen auf einen tragfähigen Haushalt für 2024 einigen wird.

Forderungen nach Kürzungen im Sozialhaushaushalt, wie sie unter anderem von Friedrich Merz und der Union gefordert werden, erteilte Scholz eine klare Absage:„Für mich ist ganz klar: Es wird in einer solchen Situation keinen Abbau des Sozialstaats in Deutschland geben“.

Kritik an einem angeblich „zu üppigen Sozialstaat“ wies Scholz zurück: „Das sehe ich nicht so!“ Und Scholz verwies in diesem Zusammenhang auf Helmut Schmidz, der den Sozialstaat als „eine der größten Errungenschaften“ Deutschlands bezeichnet hat. Und für diesen Sozialstaat hat die SPD seit dem Kaiserreich gekämpft. Der Sozialstaat gehört zur DNA des Landes und „bildet die Grundlage unseres Wohlstandes“, so Scholz abschließend.

Mit Blick auf die Umfragewerte der AfD und dem erstarken des Rechtspopulismus in Europa machte Scholz deutlich, dass die Ursache dafür in „Unzufriedenheit und Unsicherheit“ der Menschen liegt. Deshalb ist es die Aufgabe aller politisch Verantwortlichen diesen Menschen Zuversicht zu vermitteln und einen Plan für die Zukunft aufzuzeigen. Es gehe darum, auf „Zusammenhalt zu setzen“. Das müsse den rechten Populisten – in Deutschland und darüber hinaus entgegengesetzt erden, gegen ihren Hass und ihre Ressentiments gegen sozial Schwächere, gegen Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft oder Sexualität.  

Die Gründer der SPD haben sich das Ziel gesetzt das Leben der Menschen zu verbessern und dies in Solidarität. Die Die heutige SPD hat das Erbe dieser Menschen angetreten, die eine Partei der Solidarität gegründet hätten und die trotz Armut und Not, nicht schlecht über die Nachbarn geredet haben. Und genau dies tun die Vertreter*innen vom rechten Rand, die vorgeben die einfachen Antworten auf die schwierige Lage haben. In Wahrheit haben sie allerdings keine Antworten darauf. Deshalb „dürfen wir niemanden damit durchkommen lassen, weil es ihm schlecht geht, darf er rechtsradikale Ideen haben. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun!“

Mit Blick auf die aktuelle Lage der Ampel machte Scholz deutlich, dass er den „Streit“ in der Vergangenheit nicht gebraucht hätte. Und Streit ist im Rückblick auf die Regierungen der Nachbarländer kontraproduktiv und stärkt nur die Populisten und Extremisten. Deshalb sei es wichtig, dass man weiter für ein starkes Land arbeitet. Denn was Deutschland „nicht braucht sind Leute, die dann nicht weiter ihre Arbeit machen“. Und hier sieht Scholz auch die SPD in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass alle ihre Arbeit machen.

Mit Blick auf die erreichten Ziele aus dem Koalitionsvertrag mache Scholz deutlich, dass gerade die SPD „am allermeisten in dieser Legislaturperiode für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen getan hat“ und sendete in deren eine klare Botschaft: „Wir sind für euch da. Wir machen Politik euretwegen“ und gibt das Versprechen ab „Wir sorgen dafür, dass es besser wird und gerecht.“

Unter tosendem Applaus der Delegierten verließ Olaf Scholz das Podium.

In der anschließenden Aussprache machte der heimische AfA-Vorsitzende Peter Bernard deutlich, dass man sozialpolitisch einiges erreicht hat, aber man darf sich darauf nicht ausruhen, sondern muss z.B. das Bürgergeld weiterentwickeln. Und zum Schluss richtete Peter Bernard einen Apell an die SPD: Die SPD muss Auge, Ohr und Herzkammer der Gesellschaft sein, damit diese nicht taub, blind sein wird oder einen Herzinfakt erleidet.

Rede von Peter Bernard:

In den Abendstunden des Samstags ging es auch um das Thema Migration, welches in den vergangenen Wochen und Monaten wieder verstärkt in den Fokus der politischen Debatten getreten ist. Nicht nur der extreme rechte Rand trat dabei als Lautsprecher von Populismus und Hass auf, sondern auch aus der Union. Hier ist unter anderem das Zahnarzt-Termin-Zitat von Friedrich Merz zu nennen. Die Positionierung der Ministerpräsidentenkonferenz oder auch Äußerungen von Olaf Scholz im Spiegel sorgten für Kritik in der Debatte zum Antragsbereich Migration.

In der Aussprache zum Migrations-Initiativantrag bringt es unsere Europaabgeordnete Birgit Sippel auf den Punkt: Wir haben keine Migrationskrise in Europa sondern ein Krise der mangelhaften Verantwortung und mangelnden Demokratieverständnisses einiger Nationalstaaten, die ihrer Verantwortung nicht nachkommen. Es braucht unter anderem sichere Zugänge, ein Verbot von Pushbacks, keine Kriminalisierung von der Seenotrettung und individuelle Prüfungen von Asylanträgen. Aber dies wird besonders vom rechten Rand torpediert. Die keine Lösungen haben – weder beim Thema Migration noch in anderen Bereichen. Sondern nur Hass sähen und spalten wollen!

Rede von Birgit Sippel:

Am Sonntag ging es im großen Antragsblock um das Thema Bildung. Gerade nach den aktuellen PISA-Ergebnissen ist das Investieren in Bildung wichtiger denn je. Die SPD will mit einem Deutschlandpakt Bildung das Bildungswesen in Deutschland modernisieren und vor allem mit mehr Finanzmittel ausstatten. Saskia Esken machte bei der Einbringung des Leitantrages zum Deutschlandpakt Bildung deutlich, dass es nicht länger hinzunehmen sei, dass „für die Bildung der Kinder kein Geld da sein soll.“

Statt schwerem Schulranzen brauchen unsere Kinder digitale Schulen, ausgeweitete Ganztagsangebote und besser geschulte Lehrkräfte. Und vor allem brauchen sie Bildungsgerechtigkeit. Damit jedes Kind eine Perspektive hat – unabhängig vom Kontostand der Eltern.

Für diesen Bildungsaufbruch müssen alle Kräfte aus Bund, Ländern und Kommunen gebündelt, damit gemeinsame Projekte endlich geplant und umgesetzt werden können.

Der gesamte Bundesparteitag auf YouTube zum Nachschauen:

Tag 1Tag 2Tag 3

Achim Post im NW-Interview nach dem SPD-Bundesparteitag

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Beim SPD-Bundesparteitag in Berlin wurde der Minden-Lübbecker SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der NRWSPD Achim Post am vergangenen Freitag zum SPD-Bundesvize gewählt.

Im Gespräch mit Ingo Kalischek blickt Post auf den Bundesparteitag zurück.

Mehr zum Thema:
NW vom 11.12.2023

Achim Post ist neuer SPD-Bundesvize

Der SPD-Bundesparteitag hat Achim Post am Freitag zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Co-Vorsitzende der NRWSPD erhielt 78,3 Prozent der Stimmen.

Dazu erklärt Sarah Philipp, Vorsitzende der NRWSPD:

»Herzlichen Glückwunsch, Achim Post. Mit ihm hat die SPD einen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, der die Partei aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennt und bestens vernetzt ist. Nicht zuletzt in den letzten Monaten hat er bewiesen, dass er Teamspieler ist und eine klare Vorstellung davon hat, wie sich eine erfolgreiche Sozialdemokratie für die Zukunft aufstellen muss.

Mit Achim Post gewinnt die engere Parteiführung einen Experten für Wirtschafts- und Industriepolitik, einen Kämpfer für Verteilungsgerechtigkeit und einen überzeugten Europäer. Die nordrhein-westfälische SPD freut sich über seine Wahl.«

Bewerbungsrede von Achim Post: