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Viele Konfliktherde und Kriege verschärfen derzeit die ohnehin bedrohte Ernährungssicherheit von Millionen Menschen. Das gesetzte Ziel, den Hunger weltweit zu beenden, steht damit vor größten Herausforderungen.

Manuel Gava, zuständiger Berichterstatter:

„Am heutigen Welternährungstag schauen wir mit Sorge auf die aktuellen Konflikte, die die Lebensmittelsicherung von Millionen Menschen bedrohen. Die Erreichung des Ziels der Agenda 2030, Hunger zu beenden und Ernährungssicherheit zu gewährleisten wird auf die Probe gestellt, muss aber gerade mit Blick auf Kriege und Konflikte weltweit weiterhin eine zentrale Leitlinie unserer Entwicklungszusammenarbeit bilden. Die positiven Effekte unseres langfristigen Engagements, die globalen Agrar- und Ernährungssysteme zu transformieren, dürfen dabei nicht in Frage gestellt werden. Vorhaben, die zur regionalen Ernährungssouveränität beitragen, ebnen den Weg aus der Ernährungsunsicherheit.

Gerade für benachteiligte Gruppen stellt mangelnde Ernährung eine lebensbedrohliche Herausforderung dar. Steigende Lebensmittelpreise sowie bewaffnete Konflikte und Naturkatastrophen tragen dazu bei, dass fast jeder zehnte Mensch weltweit hungert.

Die SPD-Bundestagfraktion setzt sich weiterhin für eine Welt ohne Hunger ein. Auch angesichts der herausfordernden Haushaltslage müssen wir unsere Beiträge für das Welternährungsprogramm der UN und des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung verstetigen.“