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Minijobber leiden unter Unsicherheit. Statt Einstieg in die Festanstellung entpuppen sich Minijobs oft als Einbahnstraße. Abgesicherte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse resultieren so gut wie nie aus Minijobs.

Katja Mast:

„Minijobs sind langfristig Mist. Minijobber leiden unter Unsicherheit. Statt Einstieg in die Festanstellung entpuppen sich Minijobs oft als Einbahnstraße. Abgesicherte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse resultieren so gut wie nie aus Minijobs. Gerade die Corona-Krise zeigt uns jedoch, wie soziale Absicherung ist. Statt Kurzarbeitergeld gab es für Minijobberinnen und Minijobber häufig Kündigungen. Keine anderen Arbeitsverhältnisse wurde in der Corona-Pandemie häufiger beendet. Deshalb ist Job nicht gleich Job: Was wir brauchen, sind mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse. Es spricht nichts dagegen, wenn Studierende sowie Rentnerinnen und Rentner ihr Einkommen mit Minijobs aufbessern, sie sollten jedoch keine regulären Jobs ersetzen. Nur so gibt es mittel- und langfristig soziale Sicherheit – in der Rente und in der Arbeitslosenversicherung.”