Jahreshauptversammlung des Ortsvereins im Gemeinschaftshaus

Wahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsverein Hahlen im Gemeinschaftshaus.In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete Ortsvereinsvorsitzender Thomas Darlath zunächst von den Veranstaltungen des Ortsvereins in 2013. Insbesondere die Veranstaltungen mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post zum Bundestagswahlkampf sowie das Grünkohlessen fanden großen Anklang.

Bild: Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Hahlen: Werner Wesemann (von links), Christina Weng, Sabine Flintzak, Horst Tessler, Klaus Bischoff und Thomas Darlath.

Die weitere Verwendung des derzeit leer stehenden Gebäudes der Grundschule Stemmer, der neu zu errichtende Glockenturm und die Entwicklung beim Fritz-Homann-Bad waren Themen während der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Stemmer im Hotel “Zur Stemmer Post”. Susanne Fabry wurde bei der Vorstandswahl zur neuen Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt.

Foto: Wilfried Fabry, Gaby Holzner-Sommer, Andre Benecke, Susanne Fabry, Klaus Horstmann, Hans-Jürgen Weber und Karl-Heinz Lange.

Die Delegierten der Mindener SPD  wählten den SPD-Stadtverbandvorsitzenden Michael Jaecke während ihrer Stadtverbanskonferenz zum Spitzenkandidaten für die Stadtratswahl am 25. Mai und nominierten ihn als Spitzenkandidasten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Er erhielt 80 Prozent der Delegiertenstimmen.

Die 80 Prozent nimmt Jaecke gelassen und zeigte sich überzeugt, dass er bis zur offizielen Wahl des Bürgermeisterkandidaten der SPD Minden die restlichen Delegierten von seiner Person überzeugen kann.

Der amtierende Bürgermeister Michael Buhre stimmte die Sozialdemokraten mit “Minden – eine starke Stadt” auf die Nominierung seines Nachfolgers ein. Buhre erinnerte in seiner Rede daran, was in den vergangenen schwierigen zehn Jahren bereits erreicht wurde. Einzelhandel, Stadtentwicklung, Kultur, Sport, Bildung, Schulen und Haushaltssanierung sind mit Konzepten versehen und werde entwickelt. Einrichtungen, die Ende der 90er Jahre für eine Schließung im Gespräch gewesen seien, wie das Anne Frank-Haus oder das Stadttheater stehen heute gut da.

“Eine starke Stadt sei eine Stadt, in der sich Menschen auf allen Ebenen engagieren und in der eine gute Kultur des Umgangs miteinander herrsche. Gute Politik wiederum zeichne sich dadurch aus, auch Chancen zu nutzen”, so Michael Buhre abschließend.

In seiner Bewerbungsrede machte Michael Jaecke auch deutlich, dass schon vieles erreicht wurde, aber man bei der Weiterentwicklung der Stadt nicht nachlassen dürfe und dass man besonders die sozial Schwächeren in den Fokus des politischen Handelns nehmen müsse.

In den Bereichen “Stadtentwicklung und Kinder- und Jugendpolitik” will Jaecke Schwerpunkte setzen und sieht “Minden 2020” als eine Stadt, in der die Lebensqualität und die Menschen im Mittelpunkt stehen. Der U3-Ausbau werde auch weiter vorrangetrieben werden, aber es müsse auch darauf geachtet werden, dass die Struktur der Kindergarten- und Ganztagesbeiträge sozial ausgewogen gestaltet wird. Der Jugendbereich mit seinen Jugenhäusern wie Westend und Juxbude sollen weiter ausgebaut werden. Auch die Zuwanderung wird im Fokus des politischen Handelns stehen, es muss eine “Willkommenskultur in Minden” gelebt werden.

Als Herausforderungen sieht er den demografischen Wandel, ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept und die Stärkung der Zentralität Mindens.