Inge Howe referierte zum Thema Mindestlohn
Minden-Aminghausen/Leteln (mt/hn). Dieter von Otte führt weitere zwei Jahre die SPD Aminghausen-Leteln. Annemarie Haase wurde als Stellvertreterin bestätigt. Mit Dirk Beermeier als weiterem stellvertretenden Vorsitzenden wurde das Durchschnittsalter im Vorstand drastisch gesenkt.
Rosemarie Luchmann (Kassiererin), Holger Winterberg (Schriftführer), Günter Krah (Bildungsobmann) und Artur Bochnig (Seniorenbeauftragter) wurden in der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins in ihren Ämtern bestätigt. Als sachkundiger Bürger soll Erich Hormann für den Kreis-Umweltausschuss vorgeschlagen werden. Für den Kreistag wird wiederum Dieter von Otte kandidieren; wobei Renate Gäbler vom Ortsverein Meißen seine persönliche Vertreterin sein soll.
Die heimische Landtagsabgeordnete Inge Howe sprach zum Thema Mindestlohn. Von den rund 40 Mio. Erwerbstätigen seien 13 Millionen nicht mehr sozialversicherungspflichtig. 2,5 Millionen arbeiten für Löhne, die niedriger als 50 Prozent des Durchnittslohnes von rund 29 000 Euro sind. Davon hätten 62 Prozent eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Es sei nicht mehr hinzunehmen, dass Menschen in Vollzeitarbeit sich und ihre Familien nicht ernähren könnten, auch deshalb nicht, weil nur noch 65 Prozent aller Betriebe einer Tarifbindung unterliegen. In 25 von 27 EU-Ländern gibt es Mindestlöhne – auch in den USA, nur nicht in Deutschland und Zypern.
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Quelle: Mindener Tageblatt vom 15.02.2008