In einem heutigen Statement hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey vorgeschlagen, auch Kita-Kinder flächendeckend zu testen. Die Tests, die die Eltern vor dem Besuch der Kita durchführen sollen, könnten erneute Corona-bedingte Schließungen verhindern und die weitere Ausbreitung des Virus eindämmen, so Giffey.
Hierzu erklärt Dennis Maelzer, familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Franziska Giffey weist mit ihrem Vorschlag den Weg aus der Krise. Über eine gute Teststrategie lassen sich Kitas sicherer gestalten. Dafür müssen aber endlich auch Kinder Teil einer freiwilligen präventiven Teststrategie werden. Die britische Corona-Mutation hat die Lage in unseren Kitas noch einmal entscheidend verändert. Die Zahl der infizierten Kinder nimmt weiter zu. Die Zahl von Quarantäne-Fällen in Kitas steigt wieder stark an. Das sorgt für Verunsicherung bei allen Beteiligten.
Die SPD-Landtagsfraktion fordert daher seit langem, Kinder in eine Teststrategie einzubeziehen. Minister Stamp zögert und zaudert in dieser Frage. Zum Teil werden Rufe nach erneuten Kita-Schließungen laut. Testen statt Schließen muss jedoch die Lösung lauten. Es gibt auch für Kinder gut handhabbare Tests, die nun schnellstmöglich in die Fläche gebracht werden müssen. Das bedeutet mehr Sicherheit für Kinder, Familien sowie Erzieherinnen und Erzieher.
Minister Stamp muss jetzt helfen, Ängste vor Selbsttests abzubauen, statt nach Hürden für Testungen zu suchen.“