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Die Bildungspolitiker der SPD in Bund und Ländern aus Legislative und Exekutive fordern, dass mit einer Bundesinitiative „Chancengleichheit in der Bildung“ die Lernchancen in der Corona-Pandemie gestärkt werden und die richtigen Lehren aus Corona für die langfristige Entwicklung des Bildungssystems gezogen werden.

Hierzu erklärt Saskia Esken, Parteivorsitzende der SPD: „Das Abfedern der wirtschaftlichen und der sozialen Folgen der Corona-Pandemie muss jetzt um eine Initiative für die junge Generation insbesondere im Bildungsbereich erweitert werden: Wir müssen entstandene Rückstände in der Entwicklung und Bildung junger Menschen aufarbeiten und auch die sozialen und die psychosozialen Folgen der Pandemie in den Blick nehmen. Schulen und außerschulische Einrichtungen wollen wir deshalb mit zusätzlichem Personal dabei unterstützen, dass Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften neue Zuversicht und gute Perspektiven auf ihrem Weg aus der Pandemie entwickeln können. Mit großem Erfolg haben wir Milliardenbeträge in die Unterstützung der Konjunktur und die wirtschaftliche Zukunft investiert. Eine solche gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern wollen wir jetzt für die Zukunft unserer jungen Generation auf den Weg bringen!“

Oliver Kaczmarek, Mitglied des Parteivorstandes ergänzt: „Die Corona-Krise darf nicht zu einer Bildungskrise und damit zu einer Chancenkrise für junge Menschen werden. Die SPD im Bund und in allen Bundesländern ist sich einig, dass wir entschlossen und mit langem Atem Lernrückstände und die sozialen Auswirkungen der Pandemie auf Bildungschancen angehen müssen. Dazu brauchen wir zusätzliches Personal, eine besondere Schwerpunktsetzung auf Stadtteile in schwierigen sozialen Lagen und den Schulstart, den Wechsel auf die weiterführende Schule sowie den Übergang in den Beruf.“

Ties Rabe, Koordinator der SPD-regierten Bundesländer für Bildung sagt: „Die Corona-Pandemie hat zu erheblichen Schulschließungen geführt. Das wird tiefe Spuren in der Bildung, aber auch der sozialen Entwicklung vieler Kinder und Jugendlicher hinterlassen. Deshalb brauchen wir ein langfristiges Unterstützungsprogramm, damit wir den betroffenen Kindern und Jugendlichen ihre Zukunft zurückerobern. Die Schule ist der geeignete Ort für dieses Programm und bietet im Rahmen der Ganztags- und der kostenlosen Unterstützungsangebote alle Möglichkeiten, um das Programm zum Erfolg zu führen.“