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61.000 Menschen haben nach den heute vorgelegten Zahlen keine Krankenversicherung. Es sind weitere Regelungen nötig, um ihre Behandlung  sicherzustellen.

Bärbel Bas, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zu Menschen ohne Krankenversicherung: 

„Die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung sinkt. Das ist eine gute Entwicklung. Die Einführung der Versicherungspflicht und das Senken der Mindestbeiträge für Selbstständige wirkt.

Wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger krankenversichert sind. 61.000 Menschen haben nach den heute vorgelegten Zahlen keine Krankenversicherung. Wer nicht krankenversichert ist, wird nur bei akuten Schmerzzuständen und Unfällen behandelt. Das reicht nicht aus. Eine Nichtbehandlung kann lebensbedrohlich sein, insbesondere bei chronischen Erkrankungen.

Wir brauchen weitere Regelungen, um die Behandlung von Menschen ohne Krankenversicherung sicherzustellen. Immer mehr Menschen arbeiten zumindest zeitweise selbständig. Ihre soziale Absicherung müssen wir weiter verbessern. Wir fordern eine bundesweite Clearingstelle, die Menschen konkret hilft, ihren Versicherungsstatus zu klären. Darüber hinaus kann ein Fonds sinnvoll sein, der die notwendige Behandlung bis zur Klärung des unklaren Versicherungsstatus übernimmt.”