In den Beratungen des 2. Nachtragshaushalts hat die Koalition auf Druck der SPD das erfolgreiche KfW-Programm „Investitionszuschuss Barrierereduzierung“ um 50 Millionen Euro aufgestockt und damit einen Förderstopp abgewendet.
Sören Bartol, stellvertretender Fraktionsvorsitzender;
Martin Gerster; zuständiger Berichterstatter:
„Im Alter zu Hause und in vertrauter Umgebung wohnen bleiben können: Das ist ein weit verbreiteter Wunsch vieler älterer Menschen, der leider zu oft nicht erfüllt werden kann. Aber auch ein Unfall kann dazu führen, dass sich in den eigenen vier Wänden plötzlich unüberwindbare Hürden für Menschen ergeben.
Neben anderen Unterstützungsangeboten, stellt der Bund Fördermittel für das KfW-Förderprogramm Barriereduzierung zur Verfügung. Zur Einführung des Förderprogramms im Oktober 2014 hatte der Bund noch 50 Millionen Euro / Jahr zur Verfügung gestellt. Mit dem Haushalt 2020 wurden die Mittel auf 100 Millionen Euro aufgestockt. Die Nachfrage nach dem erfolgreichen Programm ist weiter groß. Um einen Förderstopp zu vermeiden, hat die Koalition bei den Schlussberatungen im Haushaltsausschuss auf Initiative der SPD-Fraktion durchgesetzt, dass die Mittel um 50 Millionen Euro auf nunmehr 150 Millionen Euro erhöht werden.“