Starkes Zeichen für die Jüngsten im Land: Der Haushaltsausschuss beschließt Erhöhungen für die Jugendmigrationsdienste und Jugendverbandsarbeit.
Elisabeth Kaiser, zuständige Berichterstatterin:
„Die Jugendmigrationsdienste unterstützen seit vielen Jahren bundesweit junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf dem Weg in eine gute schulische und berufliche Zukunft. Angesichts der Herausforderungen infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hatte die Ampelkoalition im Haushalt 2022 eine finanzielle Stärkung der Jugendmigrationsdienste um acht Millionen Euro beschlossen. Im Regierungsentwurf waren diese Mittel für die Jugendmigrationsdienste zunächst wieder abgesenkt worden. Hier haben wir als Ampelfraktionen gegengesteuert und die Erhöhung um acht Millionen Euro fortgeschrieben.
Es ist uns als SPD-Bundestagsfraktion wichtig, als Gesellschaft zusammen stark auf die aktuellen Herausforderungen durch den Krieg, aber auch auf den demografischen Wandel und den Fachkräftekräftemangel zu reagieren. Dazu zählt vor allem, Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte bei ihrer Integration in Bildung, Arbeit und die Gesellschaft schnell und zielgerichtet zu unterstützen. Die bundesweit tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendmigrationsdienste sind dabei wichtige Partner. Mit dem Beschluss stehen für ihre Arbeit nun rund 68 Millionen Euro bereit.
Darüber hinaus stärken wir die Arbeit des Deutschen Bundesjugendrings und seiner Mitgliedsverbände mit zusätzlich drei Millionen Euro und die Arbeit der Deutschen Sportjugend mit zusätzlich einer Million Euro gegenüber dem Regierungsentwurf.“