Dass Vermieter künftig die Hälfte des CO2-Preises für Öl und Gas tragen müssen ist eine gute Nachricht für alle Mieterinnen und Mieter.

Johannes Fechner:

“Dass Vermieter künftig die Hälfte des CO2-Preises für Öl und Gas tragen müssen ist eine gute Nachricht für alle Mieterinnen und Mieter. Der CO2-Preis ist ja keine Einnahmequelle des Staates, sondern ein Lenkungsinstrument zur Reduzierung von Treibhausgasen. Das kann aber nur da wirken, wo jemand auch Einfluss auf eine Änderung hat. Mieterinnen und Mieter können zwar durch das Lüftungs- und Heizverhalten einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten  Sie können aber keine umweltfreundliche Heizanlage für das Miethaus kaufen, oder selbst eine energieeffiziente Wärmedämmung vornehmen. Diese Investitionen in mehr Klimaschutz sind Sache des Vermieters. Es ist darum gut, dass sich die SPD-Bundestagsfraktion hier nach monatelangem Streit durchsetzen konnte und es jetzt zur fairen hälftigen Aufteilung des CO2-Preises kommt.”