Zum heutigen (8.9.2020) Presse-Briefing von Familienminister Stamp erklärt Dennis Maelzer, familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
Ich bin sehr erfreut, dass Minister Stamp in der Corona-Krise einmal mehr eine unserer Forderungen aufgenommen hat. Die Kitas sollen nun für einen längeren Zeitraum durch Alltagshelfer entlastet werden. Dabei darf der Minister jetzt aber nicht auf halber Strecke stehen bleiben. Zwar sollen die Alltagshelfer in den Kitas auch über den Dezember hinaus an den Kitas tätig bleiben dürfen. Ob das Budget erhöht wird und über welche Zeiträume das Programm laufen soll, blieb heute jedoch offen.
Wir wollen, dass die Kitas dauerhaft entlastet werden. Noch besser wäre es, wenn die Einrichtungen selbst entscheiden könnten, wofür sie die Gelder einsetzen – ob zur Anstellung von Alltagshelfern oder zur Aufstockung des vorhandenen pädagogischen Personals, damit die Hilfe passgenau in der Einrichtung ankommt. Aber wir sind optimistisch, dass die vollumfängliche Reaktion von Minister Stamp auf unsere konstruktive Kritik noch erfolgen wird. In Zukunft wäre es hilfreich, wenn der Minister unmittelbar auf unsere Forderungen einginge. Das würde den Kitas, Kindern und Familien rascher helfen – auch wenn mir dann unser öffentlicher Schlagabtausch fehlen würde.