Eine neue Studie beleuchtet soziale Ungleichheiten in der Krise. Katja Mast fordert nach Kurzarbeitergeld, Kinderbonus und Grundrente die Auseinandersetzung mit weiteren Instrumenten für mehr Gerechtigkeit.
„Die Studie der Hans-Böckler-Stiftung zur Corona-Krise zeigt, dass ein handlungsfähiger Sozialstaat den Menschen Halt geben kann. Der Anteil der Menschen ist gestiegen, die die Folgen der Krise im eigenen Portemonnaie spüren. Zugleich ist aber die Quote der Menschen gesunken, die sich Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft oder ihren Job machen. Die Studie stellt auch dar, dass vor allem die Menschen mit niedrigen Einkommen Einbußen haben.
Hier zeigt sich, dass wir mit Kurzarbeitergeld und Kinderbonus die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben. Auch die gerade beschlossene Grundrente sorgt für mehr Gerechtigkeit, denn vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen werden von ihr profitieren. Das 130-Milliarden-Euro Konjunkturpaket ist die richtige Antwort auf die Krise. Damit bringen wir die gesamte Wirtschaft in Schwung, investieren in die Zukunft und stärken Familien und Alleinerziehende in Deutschland.
Damit sich die soziale Ungleichheit in der Krise nicht weiter verschärft, müssen wir uns damit auseinandersetzen, welche Lehren wir aus der Corona-Pandemie ziehen.“