Die SPD in Minden positioniert sich klar gegen einen Neubau der Bahnstrecke Porta Westfalica – Bückeburg. Der von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ins Spiel gebrachte Neubau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Baukosten in Höhe von 1,88 Milliarden Euro ist aus Sicht des SPD-Stadtserbandes ein Mammutprojekt, das vor Ort niemand will.
Die Mindener Sozialdemokraten befürworten stattdessen genau wie die SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Schwartze (Herford-Bad Oeynhausen) und Achim Post (Minden) den vor einigen Jahren bereits beschlossenen Ausbau der bereits bestehenden Strecke zwischen Minden und Haste.
Die Forderung des SPD-Stadtverbandes: Die Stadt Minden darf nicht vom Fernverkehrsnetz abgekoppelt werden. Gerade im Hinblick auf die geplante Fertigstellung des Regiports im Jahr 2017 dürfe das Bundesverkehrsministerium mit der Bahn keinen Bogen um Minden machen. Die relativ geringe Fahrzeitersparnis bei einem Neubau der Nordbahntrasse stehe in keinem Verhältnis zu den veranschlagten Baukosten und dem Eingriff in die Natur wie dem Tunnel durch den Jakobsberg.
Die SPD in Minden schließt sich einem breiten Bündnis breitem Bündnis von Bürgerinnen und Bürgern und PolitikerInnen aller Parteien in der Region an, die sich gemeinsam gegen die so genannte Nordbahntrasse aussprechen.