Michael Jäcke ist nun auch offiziell der Bürgermeisterkandidat der SPD für die Wahl am 13. September.
Bei ihrer Stadtwahlkreiskonferenz am vergangenen Donnerstag haben die Mindener Genoss*innen den 53-jährigen Diplom-Ingenieur mit einer Zustimmung von 91,6 Prozent zu ihrem Kandidaten gewählt. Im vergangenen Jahr war Jäcke bereits von einer Delegiertenkonferenz nominiert worden.
In seiner Bewerbungsrede gab sich Jäcke kämpferisch und machte deutlich, wie wichtig ihm die Stadt Minden als “Ur-Mindener” ist und er der die Stadt zusammen mit ihren Bürger*innen weiterentwickeln wolle.
In seiner Rede skizierte er die Ziele, die er sich als Bürgermeister gesetzt hat:
- Wirtschaftsförderung und Weiterentwicklung des wirtschaftlichen Standorts Minden.
- Gute Bildungschancen, die kein Kind zurücklassen,
- Zusammenstehen in Familie und Nachbarschaft, gerade auch in schwierigen Lebenslagen,
- Eine aktive Stadtgesellschaft, in der jede*r seinen Platz finden kann.
In seiner Rede ging Jäcke auch auf die Vorwurf der politischen Gegner ein, dass er zwar ein guter Bildungspolitiker sei, aber aufgrund seines “jungen Alters” quasi die Fähigkeit absprachen die Fähigkeit zu besitzen eine Verwaltung zu führen. (Jäcke kommt aus der freien Wirtschaft und hat für seinen heutigen Arbeitgeber der Edeka das Filialnetz in Ostdeutschland mitaufgebaut, darauf machte SPD-Landtagsabgeordnete Inge Howe in ihrem Grußwort aufmerksam.)
Jäcke machte deutlich, “dass er schon 53 Jahre alt sei und einen großen Teil seines Arbeitslebens schon hinter sich hätte” und er hoffe “dass die spannendste Zeit mit dem Bürgermeisteramt noch folgen werde.”
Jäcke stellte auch die Wichtigkeit der Bildung für die weitere berufliche Entwicklung eines Menschens sei und reagierte damit auf die Betonung des politischen Gegners er “sei nur Bildungpolititker”.
“Dem politischen Gegnern geht es nicht um Inhalte, sondern um Machtwechsel im Mindener Rathaus”, kritisierte Jäcke und fasste die Inhalte zusammen, die in für ihn als Bürgermeister wichtig sind: Der Einsatz für die Schwachen in der Stadt, gute Kontakte zur Wirtschaft zu pflegen um Arbeitsplätze für die Menschen in der Stadt zu erhalten und zu schaffen, die Menschen zu einem Dialog zusammenzubringen, um damit die Stadt nach vorne zu bringen.
Jäcke machte auch deutlich, dass er ein Bürgermeister für alle Mindener sein wolle und dass er vor allem für Minden und nicht in erster Linie für die SPD handeln wolle.
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