Der geschäftsführende Stadtverbandsvorstand führt die Geschäfte des SPD Stadtverbandes Minden und wird für die Dauer von zwei Jahren durch die Delegierten der Stadtverbandskonferenz gewählt.
Vorsitzende des Stadtverbandes
Ann-Kristin Hain
stellvertretende Vorsitzende
Jana Kambartel
stellvertretender Vorsitzender
Max Kresse
Politische Bildung
Svenja Störmer
Schriftführer
Sezgi Can
Kassierer
Horst Grüner
Öffentlichkeitsarbeit
Valeria Casselmann
Juso-Vertreter
Tim Schoolmann
Unser Arbeitsprogramm 2020 – 2025
2020 – Ein neues Jahrzehnt hat begonnen!
Es gilt, sich großen Herausforderungen für unsere Zukunft zu stellen. Gestalten können wir diese nur gemeinsam. Die SPD in Minden ist Ihr Partner für eine gelingende Zukunft.
Für den Zusammenhalt – Gegen die Spaltung! Für ein Miteinander mit gegenseitiger Wertschätzung und Respekt.
Für das Gemeinwohl – Gegen den Eigensinn! Für mehr Wir und das Miteinander.
Für die Gemeinsamkeit – Gegen Vereinsamung! Für mehr Solidarität, Zusammenhalt und Unterstützung von Benachteiligten.
Für ein auch in Zukunft gerechtes und solidarisches Minden.
Die negativen Veränderungen des ausgehenden Jahrzehnts haben wir auch in Minden wahrgenommen.
Das Klima hat sich auch hier bei uns in Minden spürbar erwärmt. Menschen, Tiere und Pflanzen sind großen Belastungen ausgesetzt. Wir wissen, dass es um unsere natürlichen Grundlagen nicht gut bestellt ist. Das berührt uns Alle in einer Stadt mit Glacis, Fluss und dem Weser- und Wiehengebirge. Wir wollen die besten Ideen bündeln, um unsere wertvolle Natur zu erhalten. Wir wollen nicht verbieten, sondern gemeinsam überzeugen, entwickeln und bewahren. Für eine bessere Umwelt, für ein Morgen, für unsere Kinder.
Das Verbindende in der Gesellschaft schwindet. Der Fingerzeig auf den Anderen, die begrenzte Toleranz für Überzeugungen und die Bedrohung sozialen Engagements nehmen mehr und mehr Raum ein. Wir wollen Gemeinwohl vor Einzelinteresse und gegenseitigen Respekt vor Diskriminierung.
Der Verkehr auf unseren Straßen ist ein weiteres Beispiel für die rasanten Veränderungen. Besonders in der Innenstadt und den großen Zu- und Abfahrtsstraßen verdichtet er sich zusehends. Wir wollen den individualisierten Autoverkehr neu verteilen, in Richtung gemeinschaftlicher Nutzung des Verkehrsraumes durch einen gut ausgebauten ÖPNV, bessere Radwege und sicherere Fußwege.
Wir sind Mindens politische Kraft, die Antworten auf die Fragen der Zukunft gibt:
Wie begegnen wir vor Ort der ökologischen Katastrophe des menschengemachten Klimawandels?
Wie schaffen wir eine demokratische Gesellschaft, in der Vielfalt als Stärke gesehen wird?
Wie kann öffentliche Infrastruktur zu Wohlstand für die Vielen und nicht die Wenigen führen?
Miteinander Minden – SPD Minden
Wir entwickeln Minden gemeinsam mit allen Menschen vor Ort, mit neuen, mutigen und innovativen Projekten. Wir machen unsere Stadt gemeinsam stärker und selbstbewusster.
Miteinander Minden! Klimaschutz gemeinsam, an allen Tagen
Wir unterstützen
– ein Programm zur Aufforstung Mindens
– eine städtische BaumschutzsatzungWir setzen uns ein
– für die Begrünung städtischer Dachflächen
– für den Bau von Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern
– einen städtischen Fonds zum Bau von Photovoltaikanlagen auf Privathäusern
– ein Konzept zur Erzeugung und Verteilung industrieller Abwärme
Wir wissen, dass alle Überlegungen einer gemeinsamen Zukunft in unserer Stadt ohne Berücksichtigung der Klimaschutzziele das Leben unserer Kinder und Enkelkinder massiv verändern wird. Wenn wir gemeinsam beschließen, dass Jeder und Jede seinen/ihren Beitrag leistet, tragen Alle etwas zum Erhalt unseres Planeten bei.
Mit Forderungen zur Glaciserneuerung und einem klimafreundlichen Verkehrskonzept wollen wir zum Schutz unseres Klimas beitragen. Gemeinsam können wir aber weitere Vorhaben und Planungen unterstützen, denn wir haben ein klares Ziel vor Augen: Minden ist 2030 CO2- neutral!
Wir wollen prüfen lassen, welche städtischen Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet oder begrünt werden können und wir setzen uns für einen städtischen Fonds zum Bau von Photovoltaikanlagen für Privathäuser über die Mindener Stadtwerke ein.
Wir verfügen mittlerweile über ein 15 km langes Fernwärmenetz, das noch eine Menge Anschlusskapazität hat. Wir setzen uns dafür ein, dass ein gemeinsames Konzept zwischen den Mindener Stadtwerken und den Mindener Unternehmen im Bereich Wärme entwickelt wird. Für die weitere Erzeugung und Verteilung industrieller Abwärme, für eine weitere CO2 Entlastung, für alle Mindener*innen.
Wir wollen ein Programm zur Aufforstung Mindens auflegen. Dabei soll ermittelt werden, wo in der Stadt Bäume gepflanzt werden können und in welcher Geschwindigkeit wir in Minden den Baumbestand deutlich erhöhen können. Außerdem wollen wir eine städtische Baumschutzsatzung auf den Weg bringen. Damit wollen wir zum einen unseren Beitrag gegen die globale Klimaerwärmung leisten, aber auch der städtischen Erhitzung im sogenannten „Mikro-Klima“ entgegen treten.
Klimaschutz und Arbeit, gemeinsam für alle Mindener*innen.
Miteinander Minden! Gemeinsam wohnen und arbeiten
Wir unterstützen:
– Ideen und Anregungen für bezahlbaren Wohnraum
– Generationengerechtes Bauen und Wohnen
– Überlegungen zur Entwicklung einer städtischen WohnungsbaugesellschaftWir vermitteln:
– zwischen wirtschaftlichen Interessen und Lebensbedingungen (Ausweisung neuer Gewerbe- und Baugebiete)Wir fordern:
– Vorhalten und/oder Neuerwerb/Zwischenerwerb städtischer Grundstücke
– Verkauf städtischer Grundstücke nur mit Vorgaben zum bezahlbaren Wohnen
– Wohnraum für junge Menschen
– Nachhaltige Bau- und Energieversorgungskonzepte
– Konzept für das Rampenloch
– Umsetzung der Glaciserneuerung
– Entwicklung eines Konzeptes für die Weserwerft
– Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) auf dem Rechten Weserufer und in der Innenstadt
– Umsetzung des Projektes Multifunktionshalle
– Aufwertung der Weserpromenade
Erst wenn wir unser Zuhause verlieren, merken wir wie wichtig uns die eigenen vier Wände sind. Sie schaffen Behaglichkeit, Sicherheit und können Nähe zulassen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis! Wir werden Ideen verfolgen, Anträge einbringen und wir unterstützen Vorschläge für bezahlbaren Wohnraum. Wer in einem Mietwohnverhältnis lebt soll nach unseren Vorstellungen nicht mehr als 1/3 des Haushaltseinkommensinklusive aller Betriebskosten bezahlen müssen.
Wir setzen uns ein für Generationengerechtes Wohnen und Jung kauft alt, ein Konzept bei dem junge Familien Eigentum in einer gewachsenen Umgebung kaufen können. So können viele Menschen in der Sicherheit einer vertrauten Umgebung bleiben und trotzdem werden neue Bewohner*innen im Quartier leben.
Wir fordern, dass städtische Grundstücke weiter vorgehalten werden und nur mit Vorgaben zum bezahlbaren Wohnen verkauft werden können. Wir wollen Wohnen nicht den freien Kräften des Marktes überlassen. Deshalb müssen wir die kommende Wahlperiode nutzen, um Möglichkeiten einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft -auch als Projekt mit Nachbarstädten- und Gemeinden – auszuloten.
Wir wollen Wohnungsangebote für junge Erwachsene schaffen. Dabei wollen wir uns nicht nur auf die klassische junge Familie konzentrieren, sondern auch Wohnraum für Auszubildende und Studierende in Minden schaffen.
Für die Zukunft unserer Kinder ist es nicht nur wichtig, dass neue Wohnungen gebaut werden und bezahlbar bleiben müssen, sondern ob diese auch in ihrer energetischen Versorgung nachhaltig genug sind. Wir setzen uns für alle Überlegungen ein, diese Ziele zu erreichen.
Global Player und Hidden Champions, in jedem Fall aber innovative Familienunternehmen sichern den wirtschaftlichen Erfolg Mindens. Wir vermitteln zwischen wirtschaftlichen Interessen und den Lebensbedingungen für die Bürger*innen. Denn die Ausweisung neuer Gewerbe- und Baugebiete kann für uns nur dann vollzogen werden, wenn die Interessen der Bürger*innen in der jeweiligen Nachbarschaft mit einbezogen werden.
Auch unsere Altstadt, das alte Amtsgericht und unser historisches Rampenloch liegen uns am Herzen. Wir fordern ein Konzept mit Weitsicht und Nachhaltigkeit. Für alle Bürger*innen gegen Spekulationen und schlechte Wohnbedingungen.
Das Glacis liegt uns allen am Herzen – es gehört zu Minden, wie die Weser, der Dom und der Butjer. Viele Mindener*innen haben sich gemeinsam Gedanken gemacht. Sie wollen, dass das Glacis in den nächsten Jahren behutsam gepflegt, teilweise erneuert und gestärkt wird – auch für die besonderen Anforderungen der Klimaerwärmung.
Wir setzen uns für dieses große Interesse ein. Damit Menschen, Pflanzen, Insekten und Vögel wieder Lebensräume finden. Für uns, für unsere Kinder und Enkelkinder in einem lebens- und liebenswerten Minden.
Unsere Innenstadt hat ein neues attraktives Gesicht bekommen. Nun überbrücken wir die Weser. Wir nehmen sie in unsere Mitte mit der neuen Weser-Promenade und durch die Nutzung der alten Werft.
Wir bekennen uns zu dem Projekt Multihalle in Minden. Wir wollen weiterhin Profihandball und kulturelle Highlights nach Minden holen. Auch als Ort für Konferenzen und Messen kann eine solche Halle genutzt werden. Das Projekt wird finanziell und konzeptionell herausfordernd, aber wir haben den Mut unseren Plan zu verwirklichen, mit unseren Unternehmer*innen, dem Kreis Minden-Lübbecke und vielen engagierten Bürger*innen.
Wir unterstützen:
– die Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Campus Minden
– die medizinische Ausbildung am Universitätsklinikum der Ruhr Universität Bochum
– das Mindener Technologie und Innovationszentrum
Wir unterstützen die Einrichtungen, die unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten auch zukünftig ausbauen und sichern.
Die Fachhochschule mit ihrem zukunftsgewandten Campus und unsere medizinische Universitätsausbildung mit dem Kooperationspartner Ruhr Universität Bochum sind ein wertvoller Baustein zukünftiger Standortsicherung und Fachkräftegewinnung.
Das Mindener Innovations- und Technologiezentrum mit seiner Startup Expertise bringt den notwendigen frischen Wind junger Unternehmer*innen in die Stadt.
Gute Arbeit soll auch gut bezahlt werden. Bei Ausschreibungen sollen nur noch Unternehmen berücksichtigt werden, die nach Branchentarif bezahlen, wenn ein Branchentarif besteht.
Wir gestalten unsere Stadt, damit gut ausgebildeter Nachwuchs eine neue Heimat findet. Miteinander für unsere Zukunft mit sicheren Ausbildungsplätzen, guter Arbeit, exzellenten Studienbedingungen und einer innovativen Gründerszene.
Miteinander Minden! Kita, Schule und Ausbildung – Eine Chance für Jeden
Wir unterstützen:
– ein breites Kita-Angebot
– gut ausgebaute Grundschulen mit OGS
– Entwicklung der KTG, der Realschule und der Gymnasien
– die Möglichkeiten des zweiten Bildungswegs am Weser Kolleg
– Entwicklung eines pädagogischen Zentrums (VHS und Stadtbibliothek)
– Umsetzung eines Konzepts zur Digitalisierung in allen Schulen
– gute Kooperationen der Schulen und Kindertageseinrichtungen zur Mindener
Wirtschaft
– inklusive Beschulung
– Mittagverpflegung für alle Schüler*innen mit regionalen ProduktenWir fordern:
– Erhalt und Stärkung der Primusschule
– Erhalt der Förderschule
– Errichtung einer Sekundarschule in Häverstedt
Alle Kinder wollen etwas lernen, so beginnt unser Einstieg in das Bildungssystem. Ein Schulabschluss ist als nächster Schritt Türöffner in eine bis dahin unbekannte Welt. Ein Beruf, durch Ausbildung oder Studium, der Sicherheit bietet, ist der Abschluss des Dreiklangs.
Wir stehen für ein breites Angebot an Kindertageseinrichtungen und für gut ausgebaute Grundschulen, mit ganz unterschiedlichen Bildungsangeboten und einer qualitativ hochwertigen Ganztagsbetreuung, die wir bedarfsgerecht weiter ausbauen.
Wir unterstützen die Realschulen und Gymnasien, die unsere Kinder technisch, sportlich oder künstlerisch auf die Zukunft vorbereiten. Wir setzen uns für die Primusschule und die Gesamtschule ein, deren integratives Schulsystem von hohem gesellschaftlichem Wert ist.
Wir kämpfen für eine Sekundarschule am Campus „Am Wiehen“, die als weiteres Schulangebot imlängeren gemeinsamen Lernen praktisch auf Ausbildungen vorbereitet, aber auch den Grundstein für Abitur und Studium legt. Das neu zu errichtende Schulgebäude soll die pädagogischen Konzepte durch die moderne bauliche Gestaltung optimal unterstützen.
Wir erhalten die Förderschule, damit Kinder dort in ihrem ganz eigenen Tempo auf die Zukunft vorbereitet werden können.
Wir unterstützen alle Überlegungen für gute Lernbedingungen an unseren Hochschulen, aber auch für ein pädagogisches und kulturelles Zentrum mit Stadtbibliothek und Volkshochschule. Die ausgezeichneten Möglichkeiten unseres Weser Kollegs bieten vielen Menschen eine zweite Chance. Wir unterstützen das, denn Bildung endet nie!
Die Digitalisierung aller Mindener Schulen hat für uns politische Priorität. Deshalb haben wir in der Vergangenheit die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass an unseren Schulen digitaler Unterricht stattfinden kann und schließen aktuell die Schulen ans Breitbandnetz an. Wir wollen in der nächsten Wahlperiode digitales Lernen für alle Schüler*innen selbstverständlich machen. Deshalb tragen wir dafür Sorge, dass die Stadt Minden als Schulträger die notwendigen Investitionen an den Schulen und an Endgeräten für die Schüler*innen ermöglicht.
Wir unterstützen die guten Verbindungen aller Schulen und Kindertageseinrichtungen zur Mindener Wirtschaft. Die hochwertigen Zugänge zu den MINT-Fächern schon in den Kindertageseinrichtungen bedeuten für uns den ersten Schritt in Studium und Ausbildung.
Wir haben ein inklusives Gesellschaftsbild. Das gilt auch im Bereich der Bildung und bedeutet, dass es für uns nicht am Schulträger scheitern darf, ob ein Kind auf einer Regelschule beschult wird.
Wir wollen ein bezahlbares und ausgewogenes Mittagessen für alle Schüler*innen aus regionalen Produkten in ihrer Schule ermöglichen.
So schaffen wir gemeinsam faire und gerechte Voraussetzungen, durch eine Vielzahl an Kindertageseinrichtungen, die uns gut versorgen sollen, durch moderne Grundschulen, die Gemeinsamkeit und Lernfreude leben und durch innovative weiterführende Schulen, die jeden in seiner Geschwindigkeit mitnehmen.
Für eine Kindertagesbetreuung, die alle anspricht. Für gute Bildung, die sich jeder leisten kann. Für Chancengerechtigkeit, die alle mitnimmt.
Miteinander Minden! Digital innovativ, aber sicher
Wir unterstützen:
– Entwicklung einer gesamtstädtischen Digitalisierung
– Entwicklung von Bildungsangeboten zur Digitalisierung
– gute Breitband-und Glasfaserversorgung (Masterplan Kreis Minden-Lübbecke)
Längst sind Computer, Tablets und Smartphones tief in unsere Beziehungen eingedrungen. Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen, das Thema Digitalisierung in die politischen Diskussionen hineinzutragen, um die Vorzüge der Technik zu gestalten und gemeinschaftlich zu nutzen.
Ein digitalisiertes und miteinander vernetztes Verkehrskonzept, das Fahrzeiten und Buchungen des ÖPNV, das Carsharing, Beförderung auf Abruf und Fortbewegung auf der sogenannten „letzten Meile“bequem auf einem mobilen Endgerät ermöglicht und uns die unterschiedlichen Optionen miteinander kombinieren lässt, unterstützt uns dabei den Verkehrsraum weniger klimaschädlich zu gestalten.
Die Zukunft einer leistungsfähigen und modernen Verwaltung sieht unserer Meinung nach so aus: Unabhängig von Öffnungszeiten Formulare ausfüllen, Anträge stellen und Informationen einholen. Wir setzen uns ein, eine digitale Verwaltungskultur zu etablieren, stressfrei, sicher und effizient und wollen alle Bürger* innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen dabei mitnehmen.
Minden bietet uns ein wirklich abwechslungsreiches Kulturprogramm. Wie bereichernd ist es überall sämtliche Angebote, Standorte oder Initiativen aufrufen zu können und unser eigenes Programm gestalten zu können. Für die Künstler*innen, für die vielen Initiatoren und für uns.
Unsere Gesundheit ist ein wichtiges Gut. Wenn sie uns einmal verlässt, merken wir erst, wie dringend wir Unterstützung brauchen. Dann brauchen wir ein Angebot, dass uns den kürzesten Weg zeigt, zum/zur nächsten Arzt/Ärztin, zur nächsten Apotheke oder zum Krankenhaus.
Bildung, Studium, Arbeitsgelegenheiten oder Jobs verwirren, wenn wir all die Angebote nicht nach unseren Interessen filtern können. Digital, übersichtlich und vielfältig so wünschen wir alle uns die Jobsuche der Zukunft. Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen.
Sport treiben können wir in Minden auf vielfältige Art und Weise, auch an ganz verschiedenen Orten. Wie viel angenehmer ist es aber, wenn wir das gesamte Angebot abrufen können und so schnell und übersichtlich auch mal Neues ausprobieren können?
Gemeinsam mit Einzelhändler*innen, Gewerkschaften, Verwaltung und Politik wollen wir eine „Minden-Plattform“ aufbauen. Für einen modernen Einzelhandel in Minden. Dabei soll es um die Vernetzung von Unternehmen und Stadt gehen, um eine attraktive Innenstadt von Morgen zu errichten. Wir klären die Bedingungen für einen eigenen Mindener Lieferservice, der digitale Bestellungen ermöglicht, aber schneller und ökologischer funktioniert als die großen Versandhäuser.
Ohne Strom kein Licht, das ist eine Binsenweisheit. Ohne gute Breitbandversorgung kein optimales Internet. Wir setzen uns für die zügige Umsetzung des Masterplans Kreis Minden-Lübbecke ein.
Wir klären die Bedingungen und beantragen dann die Entwicklung einer „Minden App“ mit allen notwendigen Funktionen. Digitalisierung ist der Schlüssel zu mehr Freiheit und Freizeit, aber sicher nur dann, wenn wir ihn gemeinsam entwickeln. Denn Sicherheit in der Entwicklung, Sicherheit in der Nutzung und Sicherheit in der Auswertung werden wir nur gemeinsam herstellen können.
Wer Hilfe braucht, wird Unterstützung finden. Ein modernes Minden für Jung und Alt, barrierefrei und demokratisch.
Miteinander Minden! Sicherheit für Alle
Wir unterstützen:
– (Weiter-)Entwicklung eines Kommunikationsnetzwerkes aus Kontaktbeamt*innen der
Polizei, Ortsvorsteher*innen und Kommunalpolitiker*innen vor Ort
– Angebote zur Demokratieförderung und gegen Rassismus und Diskriminierung
In einer Stadt der Vielfalt und des Gemeinwohls darf sich niemand unsicher fühlen. Ein verlässliches Systemaus Kontaktbeamt*innen der Polizei, Ortsvorsteher*innen und Kommunalpolitiker*innen ist die Basis unserer Sicherheit. Gemeinsam geben sie mit Jedem und Jeder auf den Anderen acht und sind ständige Ansprechpartner*innen für alle Sorgen und Nöte.
Wir unterstützen Angebote an Kindergärten, Schulen und in Vereinen, die den Wert der Demokratie in die Köpfe, Herzen und Handlungen Aller pflanzen und sich deutlich von diskriminierenden und menschenverachtenden Bewertungen, Einstellungen und Ansichten abgrenzen. Wir stehen zum Lokalen Aktionsplan Minden. Der LAP hat mit seinem Handlungskonzept in den letzten Jahren die demokratische und ehrenamtliche Gesellschaft in Minden gefördert. Das wollen wir so weiterführen.
Wir beteiligen uns aktiv an einer lebendigen Erinnerungskultur. Neben den Gedenktagen am 27. Januar, 8. Mai und 9. November sind für uns die Stolpersteine und das Mindener Museum wichtige Anlaufpunkte um die Schattenseiten unserer Geschichte zu vermitteln. Für uns ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte von zentraler Bedeutung um das demokratische Miteinander in unserer Stadt zu stärken.
Wir stehen für eine andere Asylpolitik. Das Recht auf Asyl ist für uns nicht verhandelbar. Weil wir dem Sterben von Menschen auf dem Mittelmeer nicht länger zuschauen wollen, denken wir global und handeln lokal. Minden hat die Tradition einer Hafenstadt und in dieser Tradition haben wir im letzten Jahr Minden zu einem sicheren Hafen für Geflüchtete erklärt. Dazu stehen wir auch weiterhin.
Reichen wir uns die Hände anstatt mit geballter Faust auszugrenzen. Öffnen wir die Augen für unseren Nachbarn anstatt sie zu verschließen. Ein gutes Wort für Jeden anstatt Hass und Beleidigung. Für gegenseitigen Respekt und Achtung, für uns und unsere Kinder.
Miteinander Minden! Sicherheit und Gemeinwohl im Quartier
Wir fordern:
– Schaffung von Ehrenamtskoordination
– Intensivierung der Bürgerbeteiligung in allen Stadtteilen
Gelingende gemeinschaftliche Aktivitäten in unseren Stadtquartieren, gute Vereinsarbeit in unseren dörflich strukturierten Stadtteilen als Basis für Sicherheit und Gemeinwohl. Wir stärken das Ehrenamt und klären die Unterstützung durch eine koordinierende Stelle als Fundament des Miteinanders.
Die Ehrenamtlichen sind das Fundament unserer Stadt, ihr Engagement ein Schatz von großem Wert. Sie sind verlässlich, helfen, wo Hilfe gebraucht wird und verbinden, wo sich Trennendes zeigt. Sie sind der Garant, um Vereinsamung im Alter zu verhindern. Für ein Miteinander und den Ausbau guter und verlässlicher Nachbarschaft von der Stadtmitte bis in alle Außenbezirke.
Der Starke setzt sich durch, der Laute wird gehört und Einzelinteressen stehen vor Gemeinwohl. Wir wollen diesen Kräften keinen Raum mehr geben. Unsere Zukunft können wir nur gemeinsam gestalten.
Wir fordern und unterstützen die Intensivierung von Bürgerbeteiligung für das Gemeinwesen. Für Alleund für unsere Demokratie wollen wir mit Vielen an unseren Ideen arbeiten und Ehrenamtliche, Vereine, Institutionen und Organisationen einbinden.
Für eine Stadt unserer gemeinsamen Ideen und des Gemeinwohls.
Miteinander Minden! Fair im Verkehr
Wir fordern:
– Nutzerorientierter ÖPNV: Linien überprüfen, Fahrzeuge in den Blick nehmen,
Tarifsystem übersichtlicher gestalten, tarifliche Entlohnung
– Ausbau von und Sicherheit auf Radwegen
– gute Parkmöglichkeiten für den Radverkehr in der Innenstadt
– Entwicklung eine Fahrradverkehrskonzeptes
– Fußgängerverkehr in der Innenstadt sichern
Der Verkehr auf den Straßen wird immer dichter und rasanter – Pendler*innen mit Auto und Fahrrad, Schüler*innen mit dem Fahrrad, alte und junge Leute zu Fuß, mit dem Kinderwagen, Menschen mit Beeinträchtigung, mit Rollatoren und Rollstühlen.
Wir wollen den Verkehrsraum in drei Bausteinen gerechter gestalten. Unser Baustein Nummer eins: Weniger Autos in der Innenstadt, mehr ÖPNV, der den Ansprüchen gerecht wird. Das heißt für uns: Wir fordern intensive Diskussionen ein, um die Linien so zu entwickeln, dass die Menschen dort abgeholt werden, wo die meisten es möchten und dorthin gelangen, wo es notwendig ist.
Wir werden über die eingesetzten Busse reden müssen, über unterschiedliche Größen, auch Anruftaxis und Klimafreundlichkeit sollen in unsere Überlegungen einfließen. Die unterschiedlichen Tarife sind ein undurchdringlicher Dschungel, hier setzen wir uns für Klarheit und Transparenz ein. Langfristig wollen wir einen fahrscheinlosen Busverkehr in Minden ermöglichen.
Zu einem nutzerorientierten ÖPNV gehören für uns Arbeitsverhältnisse mit tariffesten Entlohnungen, auch dafür werden wir uns stark machen. Nutzerorientierter ÖPNV ein Baustein unserer Zukunft eines fairen, gerechten und klimafreundlichen Verkehrs.
Mehr sichere und gut ausgebaute Radwege und Radschnellwege für optimale Anbindungen ist unser Baustein Nummer zwei. Sichere und witterungsbeständige Parkmöglichkeiten für Fahrräder durch die Umgestaltung von Parkhäusern. Außerdem wollen wir mit deutlich sichtbaren Fahrradzeichen auf der Straße Autofahrende darauf aufmerksam machen, dass Fahrradfahrende gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen sind.
Es reicht aber nicht aus, dass Fahrradverkehr gefördert wird. Wir wollen in der Kerninnenstadt die Umwidmung von Autoparkplätzen in Fahrradparkplätze diskutieren und die „Brötchentaste“ zum Parken von Autos abschaffen. All diese Punkte müssen Einzug in ein Fahrradverkehrskonzept erhalten, das wir in der kommenden Wahlperiode erarbeiten möchten. Das sind unsere Forderungen für das Fortbewegungsmittel, das uns schnell, sauber und gesund durch unsere schöne Stadt trägt.
Ob wir uns im grünen Gürtel der Stadt bewegen, an der Weserpromenade spazieren gehen oder im Innenstadtbereich flanieren oder shoppen, unsere Füße leisten uns gute Dienste. Viele kurze Etappen in der Nachbarschaft legen wir gern zu Fuß zurück, um soziale Kontakte zu genießen.
Erst die Kombination aus ÖPNV, Radverkehr und Fußverkehr schafft die Entlastung des Autoverkehrs, die wir unter Fairness und Gleichberechtigung verstehen. Vorrang für Fußgänger im Kernstadtbereich ist damit der dritte Baustein, den wir fordern.
Wir denken aber auch an alle Berufspendler. Deshalb setzen wir auch auf die Schiene, gemeinsam im Kreis Minden-Lübbecke. Hier brauchen wir keine Hochgeschwindigkeiten, sondern Verlässlichkeit. Deshalb kämpfen wir um die Nähe der Trassen.
Gleiches gilt für uns beim Ausbau der B65n. Wir stehen an der Seite der Bürger*innen.
Für Alle, für unsere Sicherheit und für unsere Umwelt.
Miteinander Minden! Sport für alle, jeden und gemeinsam
Wir fordern:
– die Fertigstellung des Sportparks Zähringerallee
– die Fortsetzung des Kleinsporthallenkonzeptes (z.B. Erhalt der Sporthalle in TodtenhausenWir unterstützen:
– die finanzielle Unterstützung der Vereine durch Sportpauschale und Zuschüsse
– den Breitensport und die Talentförderung
– die Förderung von Sport und Bewegung in den Quartieren
– die Netzwerkbildung von Kita/Schule und Verein
– die Förderung und Ausweitung des Projektes „Sport für Ältere“
– die Förderung inklusiver SportangeboteWir setzen uns ein
– für die Sicherung des Mindener Wassersports
– für die wiederkehrende Veranstaltung eines Mindener Sporttages in der Innenstadt
Miteinander Minden! Kultur gemeinsam erleben, von Menschen für Menschen
Wir fordern:
– den Erhalt und die Förderung unserer kulturellen Einrichtungen und Initiativen
– die Kulturförderung uneingeschränkt beizubehalten
– die weitere Mitgliedschaft in der Nordwestdeutschen PhilharmonieWir unterstützen
– den Erhalt und Ausbau des kulturellen Angebots in der Innenstadt
– ein Dach für das Lapidarium
– Orte der Begegnung im öffentlichen Raum
– subkulturelle Angebote für junge Menschen
Minden hat eine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören die städtischen Institutionen, freischaffende Theater, Künstlergruppen und Einzelkünstler*innen. Sie alle tragen zur „Mindener Atmosphäre“ bei. Sie alle steigern die Attraktivität unserer Stadt.
Wir fordern, dass die Mittel zur Kulturförderung weiterhin ohne Einschränkungen und Kürzungen ausgekehrt werden. Das bürgerschaftliche Engagement in den Fördervereinen im kulturellen Bereich würdigen wir indem wir uns weiter für die Mitgliedschaft in der Nordwestdeutschen Philharmonie aussprechen. Ebenso gilt unsere Unterstützung dem kulturellen Erbe unserer Stadt im Lapidarium des Mindener Museums. Wir unterstützen die Bestrebungen des Fördervereins für ein Dach, um dieses Erbe zu sichern.
Wir haben die Innenstadt in den letzten Jahren zu einem Ort entwickelt, an dem man sich gerne aufhält. Neben dem neuen Innenstadtpflaster gibt es auch ein Wasserspiel vor dem Rathaus. Jetzt wollen wir die Innenstadt mit Leben füllen. Dazu wollen wir das kulturelle Angebot in der Innenstadt wie Martini um Zwölfweiterentwickeln. Unsere Künstler*innen brauchen Bühnen im öffentlichen Raum und wir wollen dafür sorgen, dass sie diese bekommen. Auch das Angebot an Mini-Flohmärkten, kleinen Läden und die Präsentation von Vereinsarbeit soll weiter ausgebaut werden. Auch den inklusiven Charakter der Innenstadt wollen wir mit behindertengerechten Toilettenanlagen weiter stärken. Wir wollen eine lebendige Innenstadt für die Mindener*innen und ihre Gäste.
Wir wollen öffentliche Orte der Begegnung schaffen. Immer weniger Menschen können sich einen eigenen Garten leisten und so bekommt der öffentliche Raum eine immer größere Bedeutung. Wir wollen deshalb Angebote wie zum Beispiel öffentliche Grillplätze in Minden ermöglichen.
Wir stehen für ein breites kulturelles Angebot für alle und wir wollen kulturelle Angebote für alle zugänglich machen. Dabei wollen wir nicht nur „Hochkultur“, sondern auch subkulturelle Angebote für junge Menschen unterstützen. Die Mindener Kulturlandschaft ist einzigartig und ein wirkliches Merkmal unserer Stadt.
Wir holen die Kultur in die Stadt. Für alle Bürger*innen mit allen Förder*innen und Künstler*innen.
Miteinander Minden – SPD Minden – Gemeinsam planen wir unsere Zukunft
Arbeitskreise der SPD Minden
Die SPD hat 7 Arbeitskreise gebildet, um in der laufenden Wahlperiode die Inhalte des Arbeitsprogramms umzusetzen.
Die Arbeitskreise und deren Ansprechpartner:
AK Klimaschutz: Max Kresse, kontakt@max-kresse.de
AK Kommunalwahlvorbereitung: Ann-Kristin Hain, ann-kristin.hain@spd-minden.de
AK Kultur: Valeria Casselmann, valeria.casselmann@spd-minden.
AK Quartiersmanagement und Soziales: Maike Kochinke, mllh.kochinke@t-online.de
AK Bildung: Thorsten Bülte, thorsten.bu@t-online.de
AK Sport: Jan-Frederik Bode, jan.bode@teleos-web.de
AK Stadtentwicklung: Bettina Lauer, bettina.lauer@yahoo.de
Die Arbeitsgemeinschaften der SPD
Viele Mitglieder der SPD haben sich in Arbeitsgemeinschaften zusammen geschlossen.
Jungsozialisten in der SPD (Jusos)
Alle SPD Mitglieder bis 35 Jahre sowie junge Menschen, die auch ohne SPD-Mitgliedschaft aktiv mitgestalten wollen, sind bei den Jusos herzlich willkommen.
Kreisverband:
Alica Schömer
email
Viola von Lochow
email
AG Minden:
Tim Schoolmann
email
Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA)
Die AfA ist eine der größten Arbeitsgemeinschaften innerhalb der SPD. Sie vertreten die Arbeitnehmer*inneninteressen und die der Azubis innerhalb der SPD.
Kreisverband:
Peter Bernard
email
Zur Seniorenarbeitsgemeinschaft “AG 60 plus” gehören Mitglieder über 60 Jahre, die sich für die volle Teilhabe der älteren Generation an der Gesellschaft einsetzen wollen.
Kreisverband:
Dieter Pohl
email
Die SPD Frauen – Der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen setzt sich speziell für die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern ein.
Zur Zeit sind die SPD-Frauen auf Stadt- oder Kreisebene nicht organisiert